Rückenschmerzen
Die meisten Deutschen haben mindestens einmal im Leben mit Schmerzen im Rücken zu tun. Meist ist es nichts Ernstes, aber Schmerzen im Rücken sind nach Erkältungen der zweithäufigste Grund für Arztbesuche und der häufigste Grund für Krankschreibungen. Diese Beschwerden belasten die Volkswirtschaft, von dem oft chronisch verlaufenden persönlichen Leiden gar nicht zu reden.
Ursachen für Rückenschmerzen
Hinter den Diagnosen unspezifisches Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäulensyndrom, degenerative Wirbelsäulen-Symptomatik oder Hexenschuss verstecken sich meist “nur” Verspannungen der Muskeln und die altersüblichen Verschleißerscheinungen, die für sich genommen aber keine Beschwerden machen. Bandscheiben sind kaum die Ursache für Rückenschmerzen.
Unsere Wirbelsäule wird von weit über einhundert Muskeln und einem komplexen Geflecht von Bändern und Sehnen aufrecht gehalten. Werden diese im Berufsleben ständig einseitig belastet oder dauerhaft unterfordert, machen sie immer häufiger, schon durch Beschwerden in jungen Jahren unangenehm auf sich aufmerksam. Kommt neben Angst und Sorgen noch Dauerstress hinzu, wird neben einem sportlichen Trainingsprogramm mit Dehn- und Kräftigungsübungen auch eine psychosomatisch-psychosoziale Betreuung notwendig. Für die medizinische “Erstversorgung” von Rückenschmerzen hat sich die Mesotherapie äußerst gut bewährt.
Akutbehandlung von Rückschmerzen mit Mesotherapie
Je früher der Rückenschmerz behandelt wird, desto schneller sind Erfolge zu verzeichnen und der Schmerz wird gelindert. Dank ihrer synergetischen Wirkkomponenten hilft die Mesotherapie auch bei schweren oder erfolglos vorbehandelten Fällen. Durch die gezielten Mikro-Injektionen über dem schmerzenden Bereich im Rücken können die medizinischen Wirkstoffe direkt an die betroffenen Gewebe des Halteapparates gelangen und dort ohne Umwege und Wirkungsverlust aktiv werden. Auf der Basis eines lokalen Betäubungsmittels kommen die passenden homöopathischen Kombi-Präperate, Durchblutungsmittel und ein Muskelrelaxans in niedriger Dosierung bei der Behandlung des Rückens zum Einsatz.
Cortison wird in der Mesotherapie wegen der Gefahr von Infekten und zur Erhaltung körpereigenenr Reparaturmechanismen grundsätzlich nicht verwendet. Dagegen wird dem Medikament ein Tropfen eines Antirheumatikums zugefügt, wenn die Schmerzen einen entzündlichen Charakter haben. Die Belastung des Organismus ist äußerst gering.
Die Wirkung der Behandlung setzt in kurzer Zeit ein und ist durch die Bildung eines Depots mit quasi kontinuierlicher Wirkstofffreigabe oft auch anhaltend. Die Sitzungen können mit mindestens einer Woche Abstand je nach Notwendigkeit wiederholt werden. Durch ein derartiges ganzheitliches Behandlungskonzept in Verbindung mit einem Verzicht auf krankmachende Gewohnheiten bestehen die besten Chancen auf ein zukünftiges Leben ohne Rückenschmerzen.